192. Bosnienfahrt mit Dorli Schiller-Berg und Karl Schiller vom 13. - 18.03.2022
Die 192. Bosnienfahrt war von zwei Großereignissen geprägt; die Coronapandemie und der
Ukrainekrieg. Während Corona in Bosnien noch präsent ist, wird es großteils ignoriert.
Masken sind rar, Impfungen werden nicht forciert, Erkrankungen sind (offiziell) selten.Wir
haben uns, soweit es ging, zurückgehalten aber die überschäumenden, begeisterten
Begrüßungen und Verabschiedungen ließen wenig Spielraum für den „Baby Elefanten“.
Ganz anders die gegenwärtige politische Situation. Der Ukrainekonflikt spielgelt im
gewissen Sinne die gespaltene Lage in Bosnien wieder. Die von Russland und inoffiziell
auch von Serbien unterstützen Abspaltungsbemühungen der Republik Srpska, der serbisch
sprechenden Teilrepublik, von der Föderation Bosnien und Herzegowina dämpfen die
allgemeine Stimmung und lassen viele Bosnier an die Schrecken des Krieges vor 30 Jahren
erinnern.Wir machen natürlich keine Unterschiede und helfen überall, wo Hilfe
erforderlich ist. Noch können wir ungestört arbeiten.
Die Zukunftsperspektiven des Landes, der Bevölkerung und der Ärmsten der Armen haben
sich dadurch aber nicht verbessert.
Unser Dank gilt, wie immer, unserem Begleiter, Dolmetsch und FreundMaid Sarvan für die
professionelle, unentbehrliche Betreuung. Ganz besonders aber bedanken wir uns bei
allen Freunden der Bosnienhilfe. Die gelebte Dankbarkeit unserer Familien können wir
leider nur schriftlich weitergeben.
Annemarie Kury, Dorli Schiller-Berg und Karl Schiller (Team der Bosnienhilfe)
Vielen Dank allen Spendern und Freunden der Bosnienhilfe!
Hier der ausführliche Reisebericht von Dorli Schiller-Berg und Karl Schiller mit vielen Fotos.
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